Freunde helfen einander auch in ausweglosen Situationen. So heißt es doch, oder? Zumindest ist es das, was man eigentlich schon als Kind lernt oder lernen sollte.
Freunde unterscheiden sich von simplen Bekannten (auch) dadurch, dass man es nicht beim Hallotschüß im Vorbeigehen belässt. Man erzählt sich nicht nur die tollen Geschichten und hört sich auch den miesen Dreck an, den der andere gerade erlebt und irgendwo wieder loswerden muss. Man ist für den anderen da, auch wenn es gerade weh tut.
Und manchmal tut es wirklich weh. Beiden. Auch dann, wenn eigentlich nur einer die Schmerzen hat, der andere aber dazu verurteilt ist, tatenlos zuzusehen, wie ihm die so notwendige Hilfe nicht zuteil wird.
Was tut man, wenn man eh gebrandmarkter Außenseiter ist und keinen Einfluss hat? Wenn man eh nichts zu verlieren hat?
Alles, was man kann.
The Replacement Child ist ein Kurzfilm von Justin Lerner.
(via shortoftheweek.com)
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