Wir müssen uns einfach früher um unseren Scheiß kümmern. Rechtzeitig. Bevor uns alles über den Kopf wächst und in einer riesigen Explosion aus liegengebliebener Scheiße endet. Warum so obszön? Na, weil es alles genau darauf hinausläuft.

Weil wir es einfach nicht hinkriegen. Den Kopf in den Sand stecken und drauf warten, dass all die Probleme, die uns mit ziemlicher Sicherheit erst ein sehr unangenehmes Leben und dann auch bald gar keins mehr bescheren werden, sich in kleine rosa Wölkchen auflösen. Stattdessen: Scheißewolke. Fallout.

Einzig positiv daran ist die Tatsache, dass es wenigstens ein paar Leute gibt, die angesichts unseres leider so sicheren wie wenig ruhmreichen Endes richtig gute Kunst draus machen. Ich mag Dystopien, die sich so anfühlen wie Dokus aus der Zukunft, die kurz vor Schluss nochmal zeigen, wie es aus heutiger Sicht mal gewesen sein wird.

Und das, was der gute Herr Michalczuk uns hier in seinem Proof of concept im Kurzfilmformat zeigt, ist eine richtig üble Zukunft. Eine, in der wir es richtig verkackt haben werden. Richtig unangenehm. Richtig gut.

This is proof of concept for feature film screenplay that I’m working on with Lukasz Stachniak.

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Tomorrow ist ein Kurzfilm von Kuba Michalczuk.

Und apropos liegengebliebene Scheiße. Der Entwurf zu diesem Artikel stammt vom 05. August. Und nachdem ich durch Qwergelesen und dann nochmal Maik jeweils nochmal drauf aufmerksam gemacht wurde, hat es auch nochmal zwei Wochen gedauert. Ich komm zu nix.

(via https://qwergelesen.de/kurzfilm-tomorrow)
(via https://www.langweiledich.net/medizinische-versorgung-wegen-ueberbevoelkerung-eingestellt/)

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