Wenn man erstmal ne Weile verheiratet ist (Ja, das hier ist wirklich der zweite Artikel heute, den ich mit den exakt gleichen Worten beginne.) und zwei Kinder hat, fällt es einem erstaunlich leicht zu sagen, dass man selbst ja damals ein ziemlicher Spätzünder war. Ich hab zwar später phasenweise einiges drangesetzt, um das wieder einigermaßen aufzuholen, was irgendwie auch ziemlich bescheuert klingt, aber das ist heute auch eigentlich alles ziemlich egal und wurscht.
Damals hätte ich mir zwar gewünscht, dass es einen Deus ex Machina-Moment gibt, der alles in die richtigen Bahnen lenkt, aber dazu gehörte sicherlich keine wie auch immer geartete Intervention der Eltern. Man stelle sich das mal vor, wie man mit den Eltern beim Kaffee sitzt und gegenüber sitzt einem ein anderes Elternpaar, das sein Töchterchen mitgebracht hat, das auch noch ein bisschen hinterm Zeitplan, den sich irgendjemand ausgedacht hat, hinterher hinkt.
Gemeinsam könnte man da ja mal ein bisschen nachhelfen und dem Nachwuchs einen kleinen Schubs geben. Das kann ja schließlich so nicht weitergehen. Da muss man doch mal was machen.
Was für eine bizarre Situation. Da hätte mal jemand einen Kurzfilm draus machen sollen…
Two awkward teenagers, set up by their parents to lose their virginity, come together and connect on their own terms.
( i am virgin ) ist ein Kurzfilm von Cody Mathieson Packer.
(via filmshortage.com)