Ab und ab muss man mal etwas ausprobieren und mitmachen, das wir eigentlich für ziemlich bescheuert halten. Wie soll man denn auch neue Erfahrungen machen, die abseits des von uns ausgelatschten Weges liegen, wenn wir diesen nie verlassen? Ihr kennt das sicherlich.

Wohl dem, der Freunde hat, die einen auch mal zu etwas überreden.

Oder was würdet ihr machen, wenn euch ein Freund die Chance bietet, einen Geist zu sehen? Lachen, klar. Das würden wir wohl alle erstmal. Und ungläubig gucken, das ist ja wohl klar.

Und dann? Wenn euer Freund bei seiner Geschichte bleibt und sich partout nicht davon abbringen lässt, dass er euch wirklich einen Geist zeigen kann? Einen echten Geist? Jetzt nicht leibhaftig, weil, ja, doofes Wortspiel, aber einen, der wirklich da ist. Einen Geist, den ihr mit eigenen Augen sehen könnt!

Verdammte Scheiße! Natürlich würden wir mitgehen und uns den Spaß nicht entgehen lassen. Was haben wir auch schon zu verlieren? Entweder es klappt erwartungsgemäß nicht, unser rationales Weltbild kriegt keine Risse, alles ist gut, wir lachen nochmal herzlich und gehen anschließend ordentlich einen saufen. Oder aber es klappt tatsächich und wir sehen einen verdammt nochmal echten Geist. Wow!

Alles, was wir dafür tun müssen, ist, die Luft anzuhalten. Einem Freund vertrauen und die Luft anhalten.

Und jetzt mal ehrlich: Was würden wir nicht alles dafür tun, um einen echten Geist zu sehen?

A ghost story about a girl you can only see when you hold your breath.

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Breathe ist ein Kurzfilm von Toby Meakins, von dem wir hier auch schon den Kurzfilm LOT254 gesehen haben.


Das Titelbild basiert auf: Air Supply. Autor: Paul. Lizenz: CC BY 2.0. Danke!

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